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Die Geschichte von Schloss Wiehe reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Damals eroberten die Franken und Sachsen das Gebiet und errichteten hier eine Burg zur Sicherung der Region. Etwa zweihundert Jahre später erhob Karl der Große die Benediktinerabtei Hersfeld in den Rang einer Reichsabtei. Da hierbei traditionsgemäß die Besitztümer des Klosters aufgelistet werden, fällt in diesen Zeitraum auch die erste, urkundliche Erwähnung der Burg. Mit der Wahl Heinrichs I. zum König wird Schloss Wiehe zur Reichsburg erhoben. Durch Tausch gelangt sie nämlich in königlichen Besitz und wird damit unveräusserliches Krongut.
Das ist zum Beispiel dadurch belegt, dass Otto III. etwa sechzig Jahre später alle Ländereien der Burg an das Kloster Memleben verschenkte, einschließlich der dazu gehörenden Orte. Lediglich die Burg blieb im Besitz der Krone. Mit Heinrich II. kehrten aber auch die Ländereien in den Besitz des Königs zurück. Sein Nachfolger belehnte die Grafen von Kevernburg mit den Ländereien, deren Nachfolger sich später die Grafen von Wiehe nannten. Mittlerweile kein Krongut mehr wurde das Schloss schließlich an die Herren von Werthern verkauft, unter denen in den Jahren 1664 bis 1666 das heutige Schlossgebäude errichtet wurde. Bis 1945 blieb die Familie im Besitz von Schloss Wiehe, dann wurde sie enteignet. Nachdem es lange Zeit als Schule genutzt wurde, steht es heute zur Besichtigung offen.
(rh)
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